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Barrierefreiheit überprüfen & verbessern

Mit dem Inkrafttreten des European Accessibility Act (EAA) im Juni 2025 ändert sich vieles für Unternehmen, die Produkte und digitale Dienstleistungen in der Europäischen Union anbieten. Ziel des EAA ist es, Menschen mit Behinderungen den gleichberechtigten Zugang zu Online-Angeboten, Apps, E-Commerce-Shops, Bankdienstleistungen, Nachrichtenplattformen und vielen weiteren digitalen Services zu ermöglichen. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten und setzt damit neue Maßstäbe für Inklusion und Teilhabe.

Was ändert sich durch den EAA?

1. Barrierefreiheit wird Pflicht

Der EAA verlangt, dass eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen – darunter Websites, mobile Apps, Online-Shops, Banken, Streamingdienste und mehr – barrierefrei gestaltet werden müssen. Das bedeutet, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, unabhängig von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen, diese Angebote nutzen können müssen. Kleinstunternehmen (weniger als 10 Mitarbeitende und maximal 2 Millionen Euro Jahresumsatz oder Bilanzsumme) sind vorerst ausgenommen, sollten aber langfristig auch auf Barrierefreiheit setzen.

2. Technische Standards werden verschärft

Als Grundlage für digitale Barrierefreiheit gelten die internationalen Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), aktuell in der Version 2.2. Diese Standards müssen Unternehmen ab Juni 2025 erfüllen. Das bedeutet zum Beispiel:

  • Textalternativen für Bilder und Videos (damit Screenreader sie vorlesen können)
  • Kontraste (für bessere Lesbarkeit)
  • Tastaturbedienbarkeit (für Menschen, die keine Maus verwenden können)
  • Verständliche Sprache und klare Struktur (für Menschen mit kognitiven Einschränkungen)

3. Neue Anforderungen an Test-Tools

Bisher wurde Barrierefreiheit oft nur oberflächlich geprüft – zum Beispiel mit Tools wie PageSpeed Insights, die zwar die Ladegeschwindigkeit und technische Performance einer Website bewerten, aber nur begrenzt Barrierefreiheit testen. Mit dem EAA werden die Anforderungen an Test-Tools deutlich höher: Sie müssen nun gezielt die WCAG-Kriterien überprüfen und Schwachstellen im Bereich Barrierefreiheit identifizieren. KI-gestützte Barrierefreiheitstests werden immer wichtiger, da sie auch dynamische Inhalte und komplexe Schnittstellen besser analysieren können als klassische Tools.

Wie wirkt sich das auf SEO aus?

1. Barrierefreiheit und SEO sind eng verknüpft

Viele Maßnahmen für Barrierefreiheit – wie klare Strukturen, gut lesbare Texte, aussagekräftige Bildbeschreibungen und schnelle Ladezeiten – verbessern auch das Nutzererlebnis und damit die SEO-Performance einer Website. Suchmaschinen wie Google bewerten Websites, die barrierefrei sind, tendenziell besser, weil sie für mehr Menschen zugänglich sind und eine höhere Nutzerzufriedenheit bieten.

2. Keine direkte Integration von Barrierefreiheit in Google-Ranking

Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Google Barrierefreiheitskriterien wie die WCAG direkt in das SEO-Ranking einfließen lässt. Allerdings werden viele WCAG-Kriterien indirekt durch andere Rankingfaktoren wie Nutzerfreundlichkeit, Ladezeit und mobile Optimierung abgedeckt. Wer seine Website barrierefrei macht, erfüllt also oft automatisch wichtige SEO-Anforderungen.

3. Barrierefreiheit als Wettbewerbsvorteil

Unternehmen, die frühzeitig auf Barrierefreiheit setzen, können sich am Markt differenzieren. Sie erreichen mehr Nutzerinnen und Nutzer, verbessern ihr Unternehmensimage und erfüllen gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben.

Was müssen Unternehmen jetzt tun?

  • Prüfen, ob sie vom EAA betroffen sind (z.B. Online-Shops, Banken, Medien)
  • Barrierefreiheitstests durchführen (mit spezialisierten Tools und ggf. KI-gestützten Lösungen)
  • WCAG-Kriterien umsetzen (z.B. Alternativtexte, Kontraste, Tastaturbedienbarkeit)
  • Mitarbeitende schulen (damit auch neue Inhalte barrierefrei bleiben)
  • Regelmäßig überprüfen und nachbessern

Der EAA bringt eine echte Wende für digitale Barrierefreiheit in Europa. Unternehmen müssen ihre digitalen Angebote so gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind. Die Anforderungen an Test-Tools wie PageSpeed Insights steigen – sie müssen künftig gezielt Barrierefreiheit prüfen. Auch wenn Barrierefreiheit nicht direkt ins SEO-Ranking einfließt, profitieren Unternehmen von besserer Nutzerfreundlichkeit, mehr Reichweite und einem positiven Image.

Mit dem EAA wird Barrierefreiheit nicht nur zur Pflicht, sondern auch zur Chance für Innovation und Markterfolg. Wer jetzt investiert, ist für die Zukunft bestens aufgestellt.

Hinweis: PageSpeed Insights selbst prüft aktuell keine Barrierefreiheit im WCAG-Sinn, sondern nur technische Performance. Für die EAA-Konformität müssen spezialisierte Tools wie axe, WAVE oder Lighthouse (mit erweiterten Plugins) eingesetzt werden. Diese Tools testen gezielt die WCAG-Kriterien und sind für die Umsetzung des EAA unerlässlich.

Link zum Original-Beitrag: Barrierefreiheit überprüfen & verbessern

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PageSpeed Insights

PageSpeed Insights ist ein kostenloses Analyse-Tool, das von Google entwickelt wurde, um die Ladegeschwindigkeit und Performance einer Website zu messen und zu bewerten. Es analysiert jede beliebige Webseite sowohl für die mobile als auch die Desktop-Version und liefert detaillierte Berichte zur Seitenleistung.

Was macht PageSpeed Insights?

  • Ladezeitmessung: Es misst, wie schnell Inhalte einer Webseite geladen werden.
  • Performance-Bewertung: Es vergibt einen Score (0–100), der die Gesamtleistung der Seite zusammenfasst.
  • Empfehlungen: Es gibt konkrete Hinweise, wie die Performance verbessert werden kann, z.B. durch Bildoptimierung, Reduzierung von ungenutztem Code oder Verbesserung der Serverantwortzeiten.
  • Core Web Vitals: Es analysiert wichtige Nutzererfahrungsmetriken wie Largest Contentful Paint (LCP), Interaction to Next Paint (INP) und Cumulative Layout Shift (CLS), die für das Ranking in der Google-Suche relevant sind.
  • Feld- und Labordaten: Es kombiniert echte Nutzerdaten (Felddaten aus dem Chrome User Experience Report) mit Laborergebnissen (Lighthouse-Test), um ein umfassendes Bild zu liefern.

Wer hat PageSpeed Insights entwickelt?

PageSpeed Insights wurde von Google entwickelt und ist Teil der Google-Webmaster-Tools.

Was bedeutet PageSpeed Insights für SEO?

  • Ranking-Faktor: Die Ladegeschwindigkeit und Nutzererfahrung einer Webseite sind wichtige Rankingfaktoren bei Google.
  • User Experience: Schnelle, stabile Webseiten bieten eine bessere Nutzererfahrung, was wiederum zu höheren Besucherzahlen und niedrigeren Absprungraten führen kann.
  • Optimierungspotenzial: Die Empfehlungen des Tools helfen, die technische Basis der Webseite zu verbessern und so die Chancen auf ein besseres Ranking zu erhöhen.

Wie setzt man PageSpeed Insights ein?

  • URL eingeben: Gib die zu testende Webseiten-Adresse im Eingabefeld auf der PageSpeed Insights-Webseite ein.
  • Analyse starten: Nach kurzer Zeit erhältst du einen Bericht mit Bewertung, Metriken und Optimierungsvorschlägen.
  • Empfehlungen umsetzen: Arbeite die genannten Optimierungen ab, z.B. Bilder komprimieren, Code aufräumen, Caching nutzen.
  • Wiederholen: Überprüfe regelmäßig die Performance, um Verbesserungen zu messen und neue Schwachstellen zu erkennen.

PageSpeed Insights ist somit ein unverzichtbares Werkzeug für Webmaster, Entwickler und SEOs, um die Leistung und Nutzerfreundlichkeit von Webseiten kontinuierlich zu verbessern.

Link zum Original-Beitrag: PageSpeed Insights

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Time To First Byte (TTFB)

Time To First Byte (TTFB): So verbesserst du die Serverantwortzeit und stärkst deine SEO

Wer eine schnelle Webseite möchte, sollte unbedingt auf die Time To First Byte (TTFB) achten. TTFB ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Performance einer Webseite und ein zentraler Baustein für ein gutes Nutzererlebnis und ein starkes SEO-Ranking.

Was ist Time To First Byte (TTFB)?

TTFB steht für die Zeit, die zwischen dem Aufruf einer Webseite durch den Browser und dem Empfang des ersten Datenbytes vom Server vergeht. Das bedeutet: Sobald ein Nutzer eine Seite aufruft, startet die Uhr – und erst wenn der Browser das erste Byte der Antwort vom Server erhält, stoppt sie. TTFB ist also ein Maß für die Schnelligkeit des Servers und des Netzwerks.

Welche Phasen umfasst TTFB?

Die Time To First Byte setzt sich aus mehreren Schritten zusammen:

  • Redirect-Zeit: Zeit, die für Weiterleitungen benötigt wird.
  • Service Worker Startzeit: Falls vorhanden, die Zeit bis zum Start des Service Workers.
  • DNS-Lookup: Die Zeit, die benötigt wird, um den Domainnamen in eine IP-Adresse umzuwandeln.
  • Verbindungsaufbau und TLS-Verhandlung: Zeit für den Aufbau der Verbindung und die Verschlüsselung (z.B. HTTPS).
  • Serververarbeitung: Die Zeit, die der Server benötigt, um die Anfrage zu verarbeiten und die Antwort zu generieren.
  • Übertragung: Die Zeit, bis das erste Byte der Antwort beim Browser ankommt.

Warum ist Time To First Byte (TTFB) so wichtig?

TTFB ist ein entscheidender Indikator für die Nutzerfreundlichkeit und das SEO-Ranking einer Webseite. Eine schnelle TTFB sorgt dafür, dass Besucher schneller erste Inhalte sehen und ein Feedback bekommen, dass die Seite lädt. Ist die TTFB zu hoch, verlieren Nutzer die Geduld und verlassen die Seite – das erhöht die Absprungrate und schadet dem Ranking.

Obwohl TTFB kein offizieller Bestandteil der Core Web Vitals ist, beeinflusst sie indirekt wichtige Metriken wie First Contentful Paint (FCP) und Largest Contentful Paint (LCP). Eine schnelle TTFB ist daher die Basis für eine gute Nutzererfahrung und ein starkes SEO.

Wie misst man Time To First Byte (TTFB)?

Es gibt zahlreiche Tools, mit denen du die TTFB deiner Webseite messen kannst:

  • Google PageSpeed Insights: Zeigt neben anderen Metriken auch die TTFB an und gibt Optimierungsempfehlungen.
  • WebPageTest: Bietet detaillierte Analysen und zeigt die TTFB für verschiedene Standorte und Browser.
  • Chrome DevTools: Entwickler können mit den Netzwerk-Tools die genaue TTFB für jede Anfrage nachvollziehen.
  • Spezielle SEO-Tools: Viele SEO-Tools messen und analysieren die TTFB automatisch.

Was ist ein guter Time To First Byte (TTFB)-Wert?

Für eine gute Nutzererfahrung sollte die TTFB möglichst niedrig sein. Als Richtwert gilt:

  • Gut: Weniger als 800 Millisekunden (0,8 Sekunden)
  • Verbesserungswürdig: Zwischen 800 und 1800 Millisekunden
  • Schlecht: Über 1800 Millisekunden

Wie optimierst du Time To First Byte (TTFB) für SEO?

Um die TTFB zu verbessern und damit die Performance und das SEO-Ranking deiner Webseite zu stärken, gibt es verschiedene Maßnahmen:

  • Server-Performance optimieren: Ein schneller, leistungsstarker Server ist die Grundlage für eine niedrige TTFB.
  • Content Delivery Network (CDN) nutzen: Ein CDN sorgt dafür, dass Inhalte aus der Nähe des Nutzers ausgeliefert werden und die Ladezeit sinkt.
  • Datenbankabfragen optimieren: Überflüssige oder langsame Datenbankabfragen reduzieren.
  • Caching nutzen: Browser- und Server-Caching beschleunigen die Auslieferung von Inhalten.
  • Reduzierung von Redirects: Jede Weiterleitung kostet Zeit – Redirects sollten auf ein Minimum beschränkt werden.
  • Moderne Technologien einsetzen: Moderne Webtechnologien und effiziente Skripte helfen, die Antwortzeit zu verkürzen.
  • Bilder und Medien komprimieren: Komprimierte Inhalte werden schneller übertragen.
  • DNS-Lookup-Zeit minimieren: Ein schneller DNS-Server oder die Nutzung von Subdomains kann helfen.

Time To First Byte (TTFB) und die Nutzererfahrung

Eine schnelle TTFB sorgt dafür, dass Nutzer nicht lange warten müssen, bis die Seite beginnt, Inhalte anzuzeigen. Das reduziert die Absprungrate, erhöht die Verweildauer und verbessert die Conversion-Rate. Besucher bleiben länger auf der Seite und interagieren häufiger – das wirkt sich positiv auf das SEO-Ranking aus.

Fazit

Time To First Byte (TTFB) ist zusammen mit FCP und LCP ein zentraler Indikator für die Performance und Nutzerfreundlichkeit einer Webseite. Wer seine TTFB optimiert, legt den Grundstein für eine schnelle, moderne Webseite mit gutem SEO-Ranking. Mit gezielten Maßnahmen wie der Optimierung der Server-Performance, dem Einsatz eines CDN und effizientem Caching kannst du die TTFB deutlich verbessern und deine Webseite für Nutzer und Suchmaschinen attraktiver machen.

Mehr zu TTFB bei Google selber:  https://web.dev/articles/ttfb

Link zum Original-Beitrag: Time To First Byte (TTFB)

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FCP – First Contentful Paint

First Contentful Paint (FCP): So verbesserst du die Wahrnehmung des ersten Inhalts – und deine SEO-Performance

Wer eine erfolgreiche Webseite betreiben möchte, muss heute mehr denn je auf die Ladegeschwindigkeit achten. Besonders wichtig ist dabei der sogenannte First Contentful Paint (FCP), eine der zentralen Kennzahlen für die Nutzerfreundlichkeit und das Suchmaschinenranking. Im folgenden Artikel erfährst du, was FCP bedeutet, warum er so wichtig ist und wie du ihn für deine SEO-Strategie gezielt optimieren kannst.

Was ist First Contentful Paint (FCP)?

Der First Contentful Paint beschreibt den Moment, in dem der Browser das erste sichtbare Element einer Webseite darstellt – zum Beispiel einen Text, ein Bild oder eine Grafik. Gemessen wird die Zeitspanne vom Start des Seitenaufrufs bis zu diesem ersten sichtbaren Inhalt im sichtbaren Bereich des Bildschirms. Anders als bei technischen Metriken wie der Serverantwortzeit steht beim FCP die Wahrnehmung des Nutzers im Vordergrund: Wie schnell sieht der Besucher tatsächlich etwas auf der Webseite?

Warum ist First Contentful Paint (FCP) so wichtig?

Ein schneller FCP sorgt für einen positiven ersten Eindruck: Nutzer erhalten sofort eine Rückmeldung, dass ihre Anfrage verarbeitet wird und die Seite nicht „hängt“. Studien zeigen, dass schon ab einer Ladezeit von drei Sekunden fast jeder zweite Besucher die Seite wieder verlässt, wenn noch kein Inhalt sichtbar ist. Das wirkt sich direkt auf die Absprungrate (Bounce Rate) und damit auf die Nutzerzufriedenheit aus.

Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist FCP ebenfalls ein entscheidender Faktor: Google bewertet die Ladegeschwindigkeit als wichtigen Rankingfaktor, insbesondere im Mobile-First-Index. Schnelle Webseiten werden in den Suchergebnissen bevorzugt, langsame abgestraft.

Wie misst man First Contentful Paint (FCP)?

Um den FCP-Wert zu überprüfen, stehen verschiedene Tools zur Verfügung:

  • Google Lighthouse: Diese kostenlose Chrome-Erweiterung analysiert die Performance, Barrierefreiheit und SEO einer Webseite und liefert konkrete Werte für den FCP.
  • Google PageSpeed Insights: Basierend auf Lighthouse zeigt das Tool PageSpeed Insights detailliert die Ladezeiten und gibt Optimierungsempfehlungen.
  • Chrome DevTools: Entwickler können mit den Performance-Tools in Chrome den genauen Zeitpunkt des FCP nachvollziehen.
  • WebPageTest: Dieses Tool bietet detaillierte Ladezeitanalysen aus verschiedenen Standorten und Browsern.

Wie optimierst du First Contentful Paint (FCP) für SEO?

Die Optimierung des FCP ist ein zentraler Bestandteil jeder modernen SEO-Strategie. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen:

  • Minimierung von JavaScript und CSS: Reduziere den Umfang von Skripten und Stylesheets, um die Renderzeit zu verkürzen.
  • Optimierung von Bildern: Komprimiere Bilder und nutze moderne Formate wie WebP. Lazy Loading kann zusätzlich helfen, nicht benötigte Bilder erst später zu laden.
  • Content Delivery Network (CDN): Ein CDN sorgt dafür, dass Inhalte aus der Nähe des Nutzers ausgeliefert werden und die Ladezeit sinkt.
  • Browser-Caching: Durch Caching werden wiederkehrende Inhalte schneller geladen, was den FCP verbessert.
  • Kritische Ressourcen priorisieren: Wichtige Inhalte sollten möglichst früh im HTML-Code stehen und schnell geladen werden.
  • Server-Performance: Ein schneller Server mit niedriger Time to First Byte (TTFB) ist essenziell für einen guten FCP.

First Contentful Paint (FCP) und die Nutzererfahrung

Ein schneller FCP sorgt nicht nur für ein besseres Ranking, sondern auch für eine höhere Nutzerzufriedenheit. Besucher bleiben länger auf der Seite, interagieren häufiger und sind eher bereit, weitere Seiten zu besuchen. Das wirkt sich positiv auf wichtige SEO-Kennzahlen wie die Verweildauer und die Absprungrate aus.

Fazit

First Contentful Paint (FCP) ist eine der wichtigsten Metriken für die Nutzerfreundlichkeit und das SEO-Ranking moderner Webseiten. Wer seinen FCP optimiert, verbessert nicht nur die Ladegeschwindigkeit, sondern auch die Wahrnehmung und die Performance in den Suchmaschinen. Mit gezielten Maßnahmen wie der Optimierung von Bildern, der Reduzierung von JavaScript und CSS sowie dem Einsatz eines CDN kannst du den FCP deutlich verbessern und so deine Webseite für Nutzer und Suchmaschinen attraktiver machen.

Weitere Informationen zum Messwert FCP – First Contentful Paint bei Google: https://developer.chrome.com/docs/lighthouse/performance/first-contentful-paint

Link zum Original-Beitrag: FCP – First Contentful Paint

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LCP – Largest Contentful Paint

Largest Contentful Paint (LCP): So optimieren Sie die Ladezeit Ihres Hauptinhalts für SEO

Die Nutzerfreundlichkeit und Ladegeschwindigkeit einer Webseite sind heute entscheidend für den Erfolg im Internet. Eine der wichtigsten Kennzahlen dafür ist der Largest Contentful Paint (LCP), eine der drei Core Web Vitals von Google. LCP misst, wie lange es dauert, bis das größte sichtbare Element einer Webseite – meist ein Bild, ein Video oder ein großer Textblock – vollständig geladen und für den Nutzer sichtbar ist. Damit ist LCP ein zentraler Indikator dafür, wann der Besucher den für ihn relevanten Inhalt tatsächlich sieht.

Warum ist Largest Contentful Paint (LCP) so wichtig?

Google hat LCP als offiziellen Rankingfaktor eingeführt, weil Nutzer erwarten, dass der wichtigste Inhalt einer Seite schnell verfügbar ist. Ist der LCP-Wert schlecht, steigt die Absprungrate und die Seite wird in den Suchergebnissen schlechter bewertet. Ziel sollte es sein, dass der LCP unter 2,5 Sekunden liegt – dann gilt die Ladezeit als „gut“. Schnelle Ladezeiten sorgen für eine bessere Nutzererfahrung, erhöhen die Conversion-Rate und verbessern die Platzierung in den Google-Suchergebnissen.

Wie funktioniert Largest Contentful Paint (LCP)?

LCP misst nicht nur die Gesamtladezeit einer Webseite, sondern speziell den Zeitpunkt, an dem das größte sichtbare Element im Viewport (dem sichtbaren Bereich des Browsers) vollständig geladen ist. Das kann ein großes Produktbild, eine Überschrift oder ein Video sein. Erst wenn dieses Element angezeigt wird, kann der Nutzer den für ihn wichtigsten Inhalt wahrnehmen. Im Gegensatz zu älteren Metriken wie First Paint (FP) oder First Contentful Paint (FCP) berücksichtigt LCP gezielt den Mehrwert für den Nutzer und nicht nur das erste angezeigte Element.

Typische Ursachen für schlechte Largest Contentful Paint (LCP)-Werte

Viele Faktoren beeinflussen den LCP-Wert. Dazu gehören:

  • Langsame Serverantwortzeiten: Wenn der Server lange braucht, um die Seite auszuliefern, verzögert das den LCP.
  • Zu große Bilder oder Medien: Unkomprimierte oder zu große Bilder verlangsamen das Laden erheblich.
  • Zu viele oder ineffiziente Skripte: JavaScript oder CSS, das den Rendering-Prozess blockiert, kann den LCP verschlechtern.
  • Schlechte Netzwerkkonnektivität: Lange DNS-Lookup-Zeiten oder hohe Latenz wirken sich negativ aus.
  • Fehlende Caching-Mechanismen: Wenn häufig abgerufene Inhalte nicht zwischengespeichert werden, muss alles neu geladen werden.

Wie optimiert man Largest Contentful Paint (LCP) für SEO?

Um den LCP-Wert zu verbessern und damit die SEO-Performance zu steigern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten:

  • Bilder optimieren: Bilder sollten komprimiert und im modernen WebP-Format bereitgestellt werden. Responsive Bilder mit passenden Größen reduzieren die Ladezeit.
  • Server-Performance steigern: Ein schneller Server mit guter Time to First Byte (TTFB) ist essenziell. Ein Content Delivery Network (CDN) kann helfen, Daten näher am Nutzer zu cachen.
  • JavaScript und CSS minimieren: Unnötigen Code entfernen, Skripte asynchron laden und CSS so früh wie möglich einbinden.
  • Caching nutzen: Browser- und Server-Caching beschleunigen das Laden wiederkehrender Inhalte.
  • Kritische Ressourcen priorisieren: Wichtige Inhalte sollten möglichst früh im HTML-Code stehen und schnell geladen werden.

Largest Contentful Paint (LCP) im SEO-Alltag

Wer seine Webseite für Suchmaschinen optimieren möchte, sollte regelmäßig den LCP-Wert prüfen – zum Beispiel mit Tools wie Google PageSpeed Insights oder Lighthouse. Diese Tools liefern nicht nur den aktuellen Wert, sondern auch konkrete Optimierungsempfehlungen. Besonders wichtig ist es, bei größeren Änderungen an der Webseite die Auswirkungen auf den LCP zu testen.

Zusammenfassung und weitere Quellen zu LCP

Largest Contentful Paint (LCP) ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Nutzerfreundlichkeit und das SEO-Ranking einer Webseite. Durch gezielte Optimierung des LCP können Sie die Ladezeit Ihres Hauptinhalts deutlich verbessern, die Nutzerzufriedenheit steigern und Ihre Position in den Google-Suchergebnissen nachhaltig stärken. Wer auf einen schnellen Largest Contentful Paint Wert achtet, investiert in eine bessere Nutzererfahrung und langfristigen SEO-Erfolg.

Hier findest Du weitere Inofs zu LCP bei Google: https://developer.chrome.com/docs/lighthouse/performance/lighthouse-largest-contentful-paint

Link zum Original-Beitrag: LCP – Largest Contentful Paint

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Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind eine zentrale Reihe von Leistungskennzahlen, die Google entwickelt hat, um die Nutzerfreundlichkeit (User Experience) einer Website zu messen und zu bewerten. Sie sind seit Mitte 2021 ein offizieller Rankingfaktor im Google-Algorithmus, das heißt, sie beeinflussen, wie gut eine Seite in den Suchergebnissen platziert wird.

Die wichtigsten Core Web Vitals sind aktuell:

  • Largest Contentful Paint (LCP):

    Misst die Ladezeit des größten Inhaltsblocks, der im sichtbaren Bereich (Viewport) angezeigt wird. Ziel ist es, dass dieser Wert unter 2,5 Sekunden bleibt.

  • Interaction to Next Paint (INP):

    (Bisher war es First Input Delay – FID, aber INP löst FID schrittweise ab.) Misst die Reaktionsfähigkeit einer Seite, also wie schnell die Webseite auf Nutzerinteraktionen (z.B. Klicks oder Tastatureingaben) reagiert. Ein guter Wert liegt unter 200 Millisekunden.

  • Cumulative Layout Shift (CLS):

    Misst die visuelle Stabilität. Es wird erfasst, wie sehr sich Elemente auf der Seite während des Ladens verschieben. Ziel ist ein Wert von maximal 0,1.

Diese Kennzahlen werden in drei Kategorien eingeteilt: Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Sie geben Websitebetreibern konkrete Hinweise, wie sie die Nutzererfahrung verbessern können. Optimierte Core Web Vitals führen zu schnelleren, stabileren und benutzerfreundlicheren Webseiten – und damit auch zu besseren Rankings im Google-Index.

Link zum Original-Beitrag: Core Web Vitals

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WCAG – Web Content Accessibility Guidelines

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind internationale Richtlinien, die dafür sorgen, dass Webinhalte für möglichst alle Menschen – insbesondere auch für Menschen mit Behinderungen – zugänglich sind. Sie legen fest, wie Inhalte gestaltet werden müssen, damit sie von allen wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust sind. Das betrifft zum Beispiel Alternativtexte für Bilder, Bedienbarkeit mit der Tastatur, klare Kontraste, einfache Sprache und Kompatibilität mit Hilfsmitteln wie Screenreadern.

Wesentliche Merkmale und Ziele der WCAG:

  • Ziel: Barrierefreies Web für alle, unabhängig von Einschränkungen oder verwendeten Technologien.
  • Vier Hauptprinzipien: Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit, Robustheit.
  • Richtlinien: Konkrete Empfehlungen zu Themen wie Textalternativen, Navigation, Kontrast, Fehlermeldungen etc.
  • Konformitätsstufen: A, AA, AAA – je nachdem, wie viele Kriterien erfüllt sind.

Historische Entwicklung der WCAG:

  • 1994: Gründung des World Wide Web Consortium (W3C), das Standards für das Web entwickelt.
  • Mai 1999: Veröffentlichung der WCAG 1.0, die sich vor allem auf HTML fokussierte.
  • Dezember 2008: Veröffentlichung der WCAG 2.0 – flexibler, technologieunabhängiger und weltweit anerkannt.
  • Juni 2018: WCAG 2.1 – Erweiterung um Anforderungen für mobile Geräte und kognitive Einschränkungen.
  • Oktober 2023: WCAG 2.2 – weitere Verbesserungen, besonders für Touchbedienung und kognitive Unterstützung.
  • In Planung: WCAG 3.0, die ein neues Bewertungsmodell einführen wird (voraussichtlich ab 2027).

Auswirkungen der Web Content Accessibility Guidelines auf das Webdesign heute:

  • Gesetzliche Vorgaben: Viele Länder und die EU (z.B. European Accessibility Act – EAA) sowie Deutschland (Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – BFSG) verpflichten öffentliche Stellen und Unternehmen, ihre Webangebote barrierefrei zu gestalten. Die WCAG sind hier die Grundlage.
  • Modernes Webdesign: Webseiten müssen heute von Anfang an barrierefrei geplant werden. Das betrifft Layout, Navigation, Farben, Texte und Technik.
  • Technologieunabhängigkeit: Die WCAG gelten nicht nur für HTML, sondern auch für PDF, Apps und andere digitale Inhalte.

Die WCAG haben das Webdesign nachhaltig verändert. Barrierefreiheit ist heute ein zentrales Qualitätsmerkmal und gesetzlich vorgeschrieben – insbesondere durch den EAA und das BFSG. Die Richtlinien sorgen dafür, dass das Internet für alle offen bleibt.

Was sind die WCAG 2.0?

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0 sind internationale Standards für barrierefreie Webinhalte. Sie helfen, Websites so zu gestalten, dass sie für möglichst alle Menschen nutzbar sind – insbesondere auch für Menschen mit Behinderungen.

Die vier Hauptprinzipien der WCAG 2.0

  1. Wahrnehmbarkeit

    • Informationen und Bedienelemente müssen so dargestellt werden, dass sie für alle wahrnehmbar sind. Das heißt zum Beispiel: Alternativtexte für Bilder, Untertitel für Videos und gute Kontraste zwischen Text und Hintergrund.
  2. Bedienbarkeit

    • Alle Funktionen und die Navigation müssen für alle bedienbar sein, etwa auch mit der Tastatur. Es darf keine Elemente geben, die Anfälle auslösen (wie flackernde Lichter), und die Navigation muss logisch sein.
  3. Verständlichkeit

    • Inhalte und Bedienung müssen verständlich sein. Texte sollen einfach formuliert sein, die Navigation vorhersehbar und Fehler leicht zu erkennen und zu korrigieren.
  4. Robustheit

    • Die Inhalte müssen mit verschiedenen Technologien und Hilfsmitteln (z.B. Screenreader) kompatibel sein und auch in Zukunft funktionieren.

Die 12 Richtlinien der WCAG 2.0 (nach den Prinzipien geordnet)

Wahrnehmbarkeit

  1.  Textalternativen: Für alle Nicht-Text-Inhalte (z.B. Bilder, Grafiken) muss es eine Textalternative geben.
  2. Zeitbasierte Medien: Für Audio- und Videoinhalte müssen Alternativen wie Untertitel oder Audiodeskriptionen angeboten werden.
  3. Anpassbar: Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie in verschiedenen Formaten (z.B. einfacheres Layout) dargestellt werden können, ohne dass Informationen verloren gehen.
  4. Unterscheidbar: Inhalte müssen leicht zu sehen und zu hören sein, z.B. durch ausreichenden Kontrast oder klare Trennung von Vorder- und Hintergrund.

Bedienbarkeit

5. Per Tastatur zugänglich: Alle Funktionen der Website müssen mit der Tastatur bedienbar sein.
6. Ausreichend Zeit: Benutzer müssen genug Zeit haben, Inhalte zu lesen und zu nutzen.
7. Anfälle vermeiden: Inhalte dürfen keine Anfälle auslösen, z.B. durch blinkende oder flackernde Elemente.
8. Navigierbar: Die Navigation muss klar und verständlich sein, damit Nutzer leicht Inhalte finden und verstehen, wo sie sich befinden.

Verständlichkeit

9. Lesbar: Inhalte müssen lesbar und verständlich sein.
10. Vorhersehbar: Die Bedienung und das Aussehen der Website müssen vorhersehbar sein.
11. Hilfestellung bei der Eingabe: Nutzer müssen Fehler erkennen und korrigieren können, z.B. durch klare Fehlermeldungen.

Robustheit

12. Kompatibel: Die Inhalte müssen mit verschiedenen Hilfsmitteln und Technologien kompatibel sein und auch in Zukunft funktionieren.

Hinweis: In späteren Versionen (WCAG 2.1, 2.2) wurden weitere Richtlinien ergänzt, sodass dort 13 Richtlinien gelistet sind. In der WCAG 2.0 sind es aber 12 Richtlinien.

Diese Richtlinien helfen, digitale Inhalte für alle zugänglich und nutzbar zu machen.

Was unterscheidet die WCAG 2.1 von den WCAG 2.0?

Der Hauptunterschied zwischen WCAG 2.1 und WCAG 2.0 besteht darin, dass WCAG 2.1 die bestehenden Richtlinien von WCAG 2.0 um 17 neue Erfolgskriterien erweitert, um die digitale Barrierefreiheit weiter zu verbessern und insbesondere auf neue technologische Entwicklungen und Bedürfnisse einzugehen.

Wichtige Unterschiede im Überblick:

  • Mobile Barrierefreiheit: WCAG 2.1 berücksichtigt explizit die Nutzung von Webinhalten auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets. Das war in WCAG 2.0 noch kein Schwerpunkt.
  • Verbesserungen für Menschen mit Sehbehinderungen: Neue Kriterien sorgen dafür, dass Inhalte auch bei starker Vergrößerung oder auf kleinen Bildschirmen nutzbar bleiben (z.B. „Reflow“: Inhalte passen sich an, ohne dass man horizontal scrollen muss).
  • Eingabemodalitäten: WCAG 2.1 führt eine neue Richtlinie (2.5) ein, die auch andere Eingabemöglichkeiten wie Touchscreen und Spracheingabe berücksichtigt, nicht nur die Tastatur.
  • Kognitive und Lernbehinderungen: Es gibt neue Kriterien, die darauf abzielen, Inhalte für Menschen mit kognitiven oder Lernbehinderungen besser zugänglich zu machen.
  • Rückwärtskompatibilität: WCAG 2.1 ist rückwärtskompatibel. Wer die WCAG 2.1 erfüllt, erfüllt automatisch auch die WCAG 2.0.

Zusammengefasst:
Zusammengefasst baut WCAG 2.1 auf WCAG 2.0 auf und ergänzt diese um Anforderungen für mobile Nutzung, verschiedene Eingabemöglichkeiten, Sehbehinderungen und kognitive Einschränkungen. Damit ist WCAG 2.1 aktueller und umfassender als WCAG 2.0.

Was ist über die WCAG 3.0 bereits bekannt und wann kann man damit rechnen?

Zu WCAG 3.0 (offiziell: W3C Accessibility Guidelines 3.0) ist bereits vieles bekannt, auch wenn die Richtlinie noch nicht fertig ist und sich weiter in Entwicklung befindet.

Bekanntes zu WCAG 3.0:

  • Neuer Name und Fokus: Die Bezeichnung ändert sich von „Web Content Accessibility Guidelines“ zu „W3C Accessibility Guidelines“, um den breiteren Anwendungsbereich zu betonen – also nicht nur Webinhalte, sondern auch Apps, Tools, Geräte und neue Technologien wie Virtual Reality.
  • Neue Struktur und Bewertung: WCAG 3.0 führt ein neues Bewertungsmodell ein, das sich von den bisherigen Konformitätsstufen A/AA/AAA zu „Bronze, Silver, Gold“ entwickelt. Ziel ist es, mehr Flexibilität und Klarheit bei der Bewertung von Barrierefreiheit zu schaffen.
  • Ergebnisorientierung: Statt „Erfolgskriterien“ gibt es nun „Outcomes“ – messbare Ziele, die erreicht werden sollen. So können Inhaltsersteller besser nachvollziehen, was sie konkret umsetzen müssen.
  • Erweiterter Geltungsbereich: Die neuen Richtlinien sollen auch kognitive Einschränkungen, neue Technologien und verschiedene Nutzungsszenarien besser abdecken.
  • Koexistenz mit WCAG 2.x: WCAG 3.0 wird die bisherigen Standards (2.0, 2.1, 2.2) nicht sofort ersetzen, sondern parallel weiter bestehen. Besonders für rechtliche und regulatorische Zwecke bleibt WCAG 2.x zunächst die Referenz.

Zeitplan und Veröffentlichung:

  • Entwicklungsstatus: WCAG 3.0 ist aktuell (Stand Juni 2025) noch ein Arbeitsentwurf. Es gibt noch keine feste Veröffentlichung als offizieller Standard.
  • Zeitrahmen: Die Entwicklung verläuft in einem agilen Prozess. Die Arbeitsgruppe plant, im Laufe des Jahres 2025 mehrere Richtlinien weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Ein konkreter Zeitplan für die Veröffentlichung wird frühestens im September 2025 erwartet.
  • Prognose: Bis zur endgültigen Empfehlung (W3C Recommendation) wird es noch mehrere Jahre dauern. Einige Experten erwarten die Veröffentlichung frühestens 2027 oder später.

WCAG 3.0 verspricht eine grundlegende Modernisierung und Erweiterung der Barrierefreiheitsstandards. Die Veröffentlichung als offizieller Standard ist aber noch nicht absehbar und wird voraussichtlich erst in einigen Jahren erfolgen. Bis dahin bleibt WCAG 2.x der Maßstab für digitale Barrierefreiheit.

Link zum Original-Beitrag: WCAG – Web Content Accessibility Guidelines